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2022: Fünf Gefahren für die Weltwirtschaft
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Die Erholung der Weltwirtschaft wird durch die anhaltende COVID-Pandemie gebremst. Es gibt jedoch noch weitere Risiken für die Wirtschaft. Die fünf größten Probleme.
Am Anfang dieses Jahres sah es noch gut aus: Die globale Wirtschaft nahm kräftig Fahrt auf. Aber schon kurze Zeit später, in der zweiten Jahreshälfte, verlangsamte sich das Wachstum erneut. Gerissene Lieferketten, Engpässe auf dem Arbeitsmarkt, neue Corona-Wellen und das langsame Impftempo insbesondere in einkommensschwachen Entwicklungsländern trugen dazu bei.
In Folge passten auch die Ökonomen des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) im Oktober bzw. Dezember ihre globalen Wachstumsprognosen für dieses Jahr an.
An ihren Prognosen für das kommende Jahr veränderten sie jedoch erst einmal nichts. Allerdings warnten sie davor, dass neue COVID-Varianten das Wachstum weiter ausbremsen könnten und es daher immens wichtig sei, die große Mehrheit der Weltbevölkerung schnell zu impfen.
Im November wurden die Finanzmärkte von einem Schreckensszenario überrascht: In Südafrika war eine neue Coronavirus-Variante entdeckt worden: Omikron. Sie ist hochgradig ansteckend, was sich auch an den Börsen widerspiegelte. Weltweit stürzten die Finanz- und Rohstoffmärkte ab.
In der darauffolgenden Woche gab es weiterhin Schwankungen an den globalen Märkten, da die Anleger keine klare Vorstellung hatten, wie sich Omikron auf die Wirtschaft auswirken kann. In vielen Ländern wurden inzwischen die Corona-Beschränkungen verschärft, um die Variante in Schach zu halten. Das bekommen auch die Unternehmen zu spüren.