2000 Anfragen an Bürgerbeauftragten: Viele Fragen zu Corona
n-tv
Mehrfach hat sich der Bürgerbeauftragte Matthias Crone in Verlaufe dieses Jahres zur Corona-Politik geäußert. Dafür gibt es Gründe: Annähernd jede vierte Eingabe, die ihn erreicht, hat etwas mit der Pandemie zu tun.
Schwerin (dpa/mv) - Der Bürgerbeauftragte Mecklenburg-Vorpommerns bleibt eine wichtige Anlaufstelle für Menschen mit Sorgen und Nöten. Mit 1950 Eingaben seien im zu Ende gehenden Jahr fast ebensoviele Beschwerden bei seiner Behörde eingegangen wie im Rekordjahr 2020, als die Zahl erstmals über 2000 gestiegen sei, sagte der Bürgerbeauftragte Matthias Crone der dpa in Schwerin.
Die Fälle mit Corona-Bezug hätten dabei aber noch einmal um ein Viertel zugelegt, von 385 im Vorjahr auf nun 474. "Die Inhalte haben sich im Verlaufe des Jahres aber merklich verändert", konstatierte Crone. Anfangs sei stark die Ungeduld zu spüren gewesen, wann man endlich mit der Corona-Impfung dran komme. Doch dann hätten Fragen und Beschwerden zu den Corona-Schutzvorschriften überwogen. In der Folge hatte sich Crone auch mehrfach öffentlich kritisch zum Umfang des von der Regierung verfassten Regelwerks geäußert und Vereinfachungen angemahnt, damit die Vorschriften von den Bürgern verstanden werden könnten.