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200 Menschen bei Protest zum Bootsunglück vor Griechenland
n-tv
Stuttgart (dpa/lsw) - Bei einer Protestaktion auf dem Stuttgarter Schlossplatz haben sich den Initiatoren zufolge rund 200 Menschen auf den Boden gelegt und mit weißen Tüchern bedeckt. Mit der Aktion wollten die Teilnehmer den Opfern des Bootsunglücks vor Griechenland in der vergangenen Woche gedenken, wie die Hilfsorganisation Stelp am Dienstag mitteilten. Gründer Serkan Eren sagte: "Wir wollten die absurd hohe Zahl der Opfer bildlich darstellen".
Der Polizei lag am Abend noch keine Schätzung über die Teilnehmerzahl vor. Es gebe aber keine Berichte über besondere Vorkommnisse, sagte ein Sprecher.
Bei dem schweren Bootsunglück vergangene Woche vor Griechenland gab es mehrere Hundert Tote. Der rund 30 Meter lange Fischkutter war in internationalen Gewässern rund 50 Seemeilen südwestlich der Küste gesunken. Es war zuletzt von Libyen aus in See gestochen und hatte Italien zum Ziel. 104 Menschen konnten gerettet werden. Die übrigen Passagiere riss das Boot mit sich auf den Meeresgrund.
Neben dem Gedenken an die Opfer war auch der Weltflüchtlingstag am Dienstag Grund für die Aktion in Stuttgart. Der stille Protest sollte ohne politische Aussage über die Bühne gehen, sagte Eren. Etwa zehn Menschen klärten am Rande der Aktion Passanten über den Protest auf. Nach rund 15 Minuten standen die Teilnehmer wieder auf.
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Es begann doch recht friedlich, gestern im Oval Office. Warum die Eskalation? Trump brauchte sie, um die Amerikaner auf seine Seite zu ziehen, sagt Politologe Thomas Jäger. Denn die große Mehrheit will der Ukraine weiter helfen. Darum solle Präsident Wolodymyr Selenskyj dazu gebracht werden, dass er kapituliert.
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Was passiert, falls die USA die Unterstützung der Ukraine sofort kappen? Nichts scheint mehr sicher nach dem Disput zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj. Oberst Reisner sieht in dem Fall schwarz. Nicht nur für die Ukraine, sondern für ganz Europa.
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"Es war idiotisch, sich vor laufenden Kameras mit Trump zu streiten", sagt ein Oppositionspolitiker in Kiew. Insgesamt überwiegt allerdings die Solidarität mit Präsident Selenskyj. "Das Wichtigste für einen Präsidenten ist, den Respekt seines Volkes nicht zu verlieren", schreibt ein sonst eher Selenskyj-kritisches Medium.
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In den USA wird derzeit vieles infrage gestellt, was seit dem Ende des 19. Jahrhunderts als selbstverständlich galt. Präsident Donald Trump und seine Regierung fordern die Gewaltenteilung heraus, wollen unter anderem die Behörden nach ihrem Gusto umkrempeln und die Macht aufs Weiße Haus konzentrieren. Verfolgen sie diesen Weg konsequent weiter, sieht der Politikwissenschaftler Kenneth Lowande die Demokratie enden. Selbst wenn das nicht geschieht - das politische System werde nie wieder so sein wie vorher, meint er.
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Binnen Wochen hat Donald Trump das US-Versprechen, die Ukraine zu unterstützen, komplett abgeräumt. Die Ukraine zählt nicht mehr, nur noch Kosten und Nutzen. Europa verlässt sich auf das US-Versprechen, es im Ernstfall mit Atomwaffen zu beschützen. Ist das langsam naiv? Trumps Regierung ließe Zweifel aufkommen, ob sie die Europäer im Krisenfall stützen würde, sagt Nuklear-Experte Liviu Horovitz von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP).
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Aus dem Kanzleramt heißt es immer wieder: Es gibt keinen Anlass für eine engere Einbindung von CDU-Chef und Wahlsieger Friedrich Merz in aktuelle Regierungsgeschäfte - zumindest bis jetzt. Nach der Eskalation zwischen Trump und Selenskyj scheint Scholz seine Meinung geändert zu haben. Er greift zum Hörer.