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20 Jahre nach dem Jakobsweg: Wie Hape Kerkeling sich von seinen Dämonen befreit hat
RTL
Vor einigen Jahren ist Hape Kerkeling in TV-Rente gegangen. Jetzt verrät er, wie sein Alltag heute fernab des TVs aussieht.
Früher war er ein gefeierter Fernsehstar und hat keine Bühne ausgelassen, heute ist es fast schon eine Rarität, wenn der Entertainer überhaupt vor der Kamera zu sehen ist. Hape Kerkeling (56) hat sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. 20 Jahre, nachdem er auf dem Jakobsweg Zeit hatte, über sein Leben und Glück nachzudenken, scheint er endlich voll bei sich angekommen zu sein. Im großen "Stern"-Interview blickt er zum ersten Mal auf die schwierige Selbstfindungsphase zurück und gibt Details über sein heutiges, ruhiges Leben preis. Es muss ein wahnsinnig schönes Gefühl sein, wenn man von sich selbst behaupten kann, dass man sein Glück gefunden hat, wenn man nicht mehr mit allen Kräften nach Karriere und Ruhm strebt. Ein Gefühl, das bei Hape Kerkeling längst Einzug erhalten hat. Viel braucht der einstige Fernsehstar, der einst über die Bühnen des Landes getingelt ist, nämlich heute nicht mehr zum Leben, wie er jetzt im "Stern"-Interview preisgibt: "Ich bin nicht nur mit mir allein glücklich, sondern vor allem auch mit meinem Lebenspartner. Das ist das Schönste, was man über sich sagen kann. Rundum glücklich!" Und seine Liebe zu Dirk Henning ist sogar ganz offiziell. Seit Dezember 2016 sind die beiden miteinander verpartnert. Und noch etwas scheint Hape gut getan zu haben: "Der Rückzug aus der Öffentlichkeit", wie er verrät: "Der war ganz wichtig, auch um zu hinterfragen, wer ich bin ohne die Arbeit, die einen ja definiert, gerade in Deutschland." Mit seinen 56 Jahren hat der Comedian einiges gesehen und scheint heute genau zu wissen, was ihn nicht glücklich macht: Das Leben als Comedian und TV-Persönlichkeit. "Es ist schon so, dass dieser Apparat einem viel abverlangt. Ich hab manchmal auch verdrängt, wie stressig so eine Livesendung ist. Ich fand irgendwann, hm, das ist eine ganz schöne Bürde! (...) Und da war es irgendwann an der Zeit, dass ich eher aufhöre, als dass ich das runterfahre." Nur für RTL macht er eine Ausnahme und kehrt nun noch einmal aus seiner wohlverdienten TV-Rente zurück. Aber davon mal ganz abgesehen: Dass er für sich die Notbremse ziehen und seine Aktivitäten etwas runterfahren konnte, verdanke er einer einzigen Erfahrung.More Related News