20-Jähriger macht mit Meme-Aktie 100 Millionen Dollar
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Mit Hilfe von Freunden und Familie kauft Jake Freeman im Juli ein Aktienpaket des angeschlagenen Einzelhändlers Bed Bath & Beyond. Innerhalb weniger Wochen vervierfacht sich der Kurs. "Ich war schockiert, dass es so schnell ging", sagt der junge Investor. Zum Glück macht der Student sofort Kasse.
Es ist das, wovon Millionen Kleinanleger träumen: Mit einer einzigen Wette praktisch über Nacht zum Multimillionär werden. Nur wenigen ist es vergönnt. Jake Freeman kann sich glücklich schätzen, er ist einer von ihnen.
Der 20-jährige Student investierte im Juli in den kriselnden US-Einzelhändler Bed Bath & Beyond. Angeblich mit Hilfe von Freunden und Familie bringt Freeman so viel Geld auf, dass er stattliche fünf Millionen Aktien, sechs Prozent des Unternehmens, kaufen kann, berichtet die "Fiancial Times" (FT) unter Berufung auf öffentliche Dokumente.
Der junge Investor, der an der University of California Mathematik und Wirtschaftswissenschaften studiert, steigt zu einem Preis von unter 5,50 US-Dollar pro Aktie ein. Damit beträgt sein Einsatz etwa 25 Millionen Dollar. Kurz vor seinem Investment hatte das Unternehmen miserable Zahlen vorgelegt und der Geschäftsführer seinen Job verloren. Danach geht es Schlag auf Schlag: An diesem Dienstag klettert der Kurs von Bed Bath & Beyond auf über 27 Dollar je Aktie. Freeman fackelt nicht lange. Laut FT verkauft er Aktien für mehr als 130 Millionen Dollar und verdient sich auf einen Schlag eine goldene Nase.
Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."