1860 München rauscht in die Krise: 0:2 gegen Halleschen FC
n-tv
München (dpa/lby) - Der TSV 1860 München ist in der 3. Fußball-Liga vollends in die sportliche Krise gerauscht. Die "Löwen" verloren am Montagabend ihr Heimspiel gegen den Halleschen FC mit 0:2 (0:0). Für Trainer Michael Köllner und sein Team war es vor den Augen von Ex-Kapitän Sascha Mölders die zweite Niederlage nacheinander und das insgesamt vierte sieglose Spiel in Serie. Von Aufstiegsambitionen kann in der aktuellen Verfassung endgültig keine Rede mehr sein.
Vor 6100 Zuschauern brachte Jan Scherbakowski die Gäste in der 53. Minute nach einem Eckstoß mit einem wuchtigen Schuss ins lange Eck in Fürhung. Michael Eberwein erhöhte mit einem patzierten Foulelfmeter (62.). Schiedsrichter Patrick Alt entschied bei einer Rettungsaktion von Semi Belkahia im Strafraum auf Foulspiel. Dabei hatte der 1860-Verteidiger im Zweikampf den Ball gespielt. "Das ist ja niemals Foul, das ist ja Wahnsinn", kommentierte Mölders bei Magentasport.
Die Sechziger waren gerade in der beiderseits dynamischeren zweiten Spielhälfte nicht in der Lage, ihre Torchancen zu verwerten. Das lag auch am guten Tim Schreiber im Gäste-Tor. Der 19-Jährige hielt unter anderem einen strammen Schuss von Richard Neudecker (74.).
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.