17-Jähriger lebensgefährlich verletzt: Verdächtige bekannt
n-tv
Mönchengladbach (dpa/lnw) - Nach den Messerstichen gegen zwei 17-Jährige mit teils lebensgefährlichen Folgen in Mönchengladbach hat die Polizei die Tatverdächtigen identifiziert. Die beiden mutmaßlichen Haupttäter sind 15-jährige Jungen, außerdem soll ein 13-Jähriger beteiligt gewesen sein, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilten. Auch die mutmaßliche Tatwaffe sei gefunden worden.
Einer der beiden 15 Jahre alten Hauptverdächtigen hatte sich demnach selbst bei der Polizei gestellt und die Tat gestanden. Daraufhin gab es Durchsuchungen bei den Tatverdächtigen zu Hause. Der 15-Jährige und der 13-Jährige seien im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen wieder in die Obhut der Eltern übergeben worden. Der andere 15-Jährige sei derzeit nicht in Deutschland. Alle drei Tatverdächtigen seien bereits zuvor durch Gewalt- und Eigentumsdelikte in Erscheinung getreten.
Am Donnerstag, 22. Juni, hatte es laut früheren Angaben der Ermittler eine Auseinandersetzung zwischen den Jugendlichen gegeben. Einer der Täter stach demnach auf die 17-Jährigen ein, einer der Begleiter besprühte sie mit Pfefferspray. Beide Opfer kamen ins Krankenhaus. Einer von ihnen schwebte zunächst in Lebensgefahr, mittlerweile konnte er aber wieder aus der Klinik entlassen werden. Die Tat wurde nach einer ersten Einschätzung als versuchtes Tötungsdelikt eingestuft, eine Mordkommission ermittelt.