16.100 Euro Geldstrafe für Eintracht Braunschweig
n-tv
Eintracht-Fans werfen in Elversberg Rauchkörper auf das Feld und geraten mit dem Ordnungsdienst aneinander. Das DFB-Sportgericht vermutet, dass Hannover-Anhänger vorher per Fernzündung am Werk waren.
Braunschweig (dpa/lni) - Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den Zweitligisten Eintracht Braunschweig zu einer Geldstrafe in Höhe von 16.100 Euro verurteilt. Beim Spiel der Niedersachsen am 20. Oktober 2023 bei der SV Elversberg (0:3) hatte es eine dreiminütige Unterbrechung gegeben, nachdem unter der Tribüne der Braunschweig-Fans mehrere rote Rauchkörper gezündet worden waren.
Das Sportgericht vermutet, dass Anhänger des Rivalen Hannover 96 die Rauchkörper dort angebracht und per Fernzündung gezündet haben. Zwei dieser Rauchkörper wurden anschließend von Braunschweiger Zuschauern auf das Spielfeld geworfen.
Im Anschluss an die Unterbrechung verließen ungefähr 20 Braunschweiger Anhänger den Gästeblock, um nach weiterer versteckter Pyrotechnik zu suchen und um die Reisebusse auf mögliche Schäden und Diebstahl zu überprüfen. Der Ordnungsdienst verhinderte das Vordringen in Richtung Stadionparkplatz. Braunschweiger Anhänger warfen Pyrotechnik und sonstige Gegenstände wie Absperrgitter.