150 Hinweise von Kinderschutz-Hotline an Jugendämter
n-tv
Eine Hotline des Landes soll rund um die Uhr zum Kinderschutz beitragen. In drängenden Fällen ergehen Meldungen an die Jugendämter. Das war im ersten Halbjahr bislang 150 Mal der Fall.
Schwerin (dpa/mv) - Im ersten Halbjahr 2023 sind 150 Hinweise der Kinderschutz-Hotline des Landes an die Jugendämter weitergegeben worden. Das sind etwas weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres mit 161 Meldungen, wie das Schweriner Sozialministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.
Bei den Meldungen ging es demnach im jüngsten Halbjahr um 211 Kinder und Jugendliche, während die Meldungen im ersten Halbjahr des Vorjahres 240 Kinder und Jugendliche betrafen.
Entsprechende Hinweise erfolgen, wenn zumeist unverzüglicher Handlungsbedarf im Sinne des Kindeswohls besteht - etwa durch Vernachlässigung, körperliche Misshandlung oder Suchterkrankung der Eltern. Die Hotline verzeichnete zudem im ersten Halbjahr dieses Jahres mehr als 200 Infoanfragen und weitere Meldungen an Jugendämter. Dabei sei es etwa darum gegangen, wie man eine eventuelle Kindeswohlgefährdung melde, um Kinderschutz und elterliche Sorge und elterlichen Umgang.