
14 von 16 Bundesländern erleichtern Schülern nochmals Abschlussprüfungen
Die Welt
Fast alle Bundesländer wollen bei den jetzt anstehenden Prüfungen die Sonderregelungen der Corona-Pandemie weiternutzen. Nur ein Bundesland hat sich bereits entschieden, die Schüler wie vor der Pandemie zu prüfen.
Mehr Zeit oder mehr Aufgaben zur Auswahl: Bei den anstehenden Abschlussprüfungen an Haupt-, Real-, Gesamt- und Berufsschulen sowie Gymnasien erleichtern nach einem Medienbericht 14 von 16 Bundesländern nochmals die Prüfungsmodalitäten für Schüler. Das berichtete das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) am Samstag unter Berufung auf eine Umfrage bei allen Kulturministerien und Landesregierungen. Nur Rheinland-Pfalz verzichtet demnach auf die nochmalige Nutzung von Sonderregelungen wegen der Corona-Pandemie. Hessen habe noch nicht entschieden.
Berlin, Brandenburg, Bremen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein hätten beschlossen, bei schriftlichen Prüfungen 30 Minuten zusätzliche Zeit zu gewähren, berichtete das RND. Bayern schränke wie in den vergangenen Jahren die Inhalte für die schriftlichen Prüfungen ein, gewähre aber keine zusätzliche Zeit. In Nordrhein-Westfalen würden lediglich die Prüfungen in Mathematik durch eine erweiterte Aufgabenauswahl und eine Zeitzugabe von 30 Minuten angepasst.