14-Jährige stirbt nach Schulabriegelung in Frankreich
n-tv
In einer französischen Gemeinde attackiert ein Mann zwei Schülerinnen mit einem Messer und verletzt sie leicht. Aufgrund der Ausnahmesituation werden zwei Schulen abgeriegelt. In einem Gebäude erleidet eine 14-Jährige daraufhin einen Herzanfall - den sie nicht überlebt.
Nach einem Messerangriff auf zwei Mädchen im Elsass ist eine 14-Jährige gestorben, die während der Abriegelung ihrer Schule einen Herzanfall erlitten hatte. Wie der Schulleiter in der Gemeinde Souffelweyersheim, Olivier Faron, mitteilte, war das Lehrpersonal der 14-Jährigen am Donnerstag schnell zu Hilfe geeilt und hatte die Rettungskräfte alarmiert. Dennoch sei die Schülerin am späten Nachmittag gestorben.
Am Donnerstagnachmittag war eine Grundschule in Alarmzustand versetzt worden, nachdem außerhalb der Schule zwei Schülerinnen im Alter von sechs und elf Jahren mit einem Messer angegriffen und leicht verletzt worden waren. Sie konnten das Krankenhaus nach Behördenangaben schon bald wieder verlassen. Außer der Grundschule wurde auch eine nahegelegene Oberschule abgeriegelt. Dort ereignete sich dann das tödliche Unglück.
Der Schuldirektor versicherte, das Personal habe die Regeln für die Abriegelung der Schule "äußerst präzise und strikt" umgesetzt. Leider sei die 14-jährige Schülerin währenddessen in eine extreme Stresssituation geraten, sodass sie einen Herzstillstand erlitten habe. Die Straßburger Staatsanwältin Yolande Renzi kündigte eine Untersuchung der genauen Todesumstände an.