14.000 Forscher fordern Taten fürs Klima
DW
Vor zwei Jahren hatte die Gruppe schon einmal "Klima-Notfall" erklärt. Seitdem sei die Lage noch drastischer geworden. Zum Schutz des Lebens seien sofortige Veränderungen nötig.
Mehr als 14.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus rund 150 Ländern haben sofortige Veränderungen im Hinblick auf die Klimakrise gefordert. Diese Veränderungen seien dringlicher denn je, um das Leben auf der Erde zu schützen, heißt es in einem im Fachjournal "BioScience" veröffentlichten Artikel. Gefordert wird unter anderem ein absehbarer Ausstieg aus der Verwendung fossiler Brennstoffe sowie ein besserer Schutz der Artenvielfalt. Rund 11.000 der Unterzeichner hatten vor zwei Jahren in einem ähnlichen Schreiben einen weltweiten "Klima-Notfall" erklärt. Seitdem hätten zahlreiche Ereignisse wie Flutkatastrophen, Brände und Hitzewellen deutlich gemacht, welche Konsequenzen es habe, wenn weitergemacht werde wie bisher. 2020 sei beispielsweise das zweitheißeste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen gewesen. Im April 2021 sei die Konzentration der klimaschädlichen Gase Kohlenstoffdioxid und Methan in der Erdatmosphäre so hoch gewesen wie noch nie seit Beginn der Messungen.More Related News