14.000 beteiligen sich an Airbus-Warnstreik
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Airbus möchte die Fertigung von Flugzeugteilen auslagern und Teile einer Zuliefertochter verkaufen. Mehr als 13.000 Beschäftigte wären von dem geplanten Konzernumbau betroffen. Nachdem die IG Metall wiederholt zum Warnstreik aufgerufen hat, bleiben Tausende aus Protest gegen die Pläne zu Hause.
Im Konflikt um den Umbau der zivilen Flugzeugfertigung innerhalb des Airbus-Konzerns haben sich nach Gewerkschaftsangaben mehr als 14.000 Beschäftigte in Deutschland an dem jüngsten Warnstreik beteiligt. In mehreren Werken bei Airbus und bei dem Tochterunternehmen Premium Aerotec seien dadurch "komplette Schichten in der Produktion ausgefallen", teilte die IG Metall in Hamburg mit.
Bestreikt wurden Unternehmensstandorte in Hamburg, Bremen, den niedersächsischen Städten Nordenham, Stade und Varel sowie im bayerischen Augsburg. Auf Kundgebungen und Versammlungen sei dabei aus Gründen des Infektionsschutzes mit Blick auf die Coronalage verzichtet worden, teilte die Gewerkschaft mit. Die meisten Beschäftigten seien "aus Protest" zu Hause geblieben.
Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."