12-Zentimeter-Narbe im Gesicht! Schwangerschaft löste Hautkrebs aus
RTL
Während der Schwangerschat bemerkte Megin Davies (40), dass sich ein Leberfleck auf ihrer Wange vergrößerte. Dann trifft sie die Schockdiagnose: Hautkrebs.
Schon während der Schwangerschaft bemerkte Megin Davies (40), dass sich ein Leberfleck auf ihrer Wange vergrößerte. Und dann, ein Jahr nach der Geburt ihrer Tochter Bella-Reign, kommt die Schock-Diagnose: Hautkrebs. Dermatologin Yael Adler schätzt für uns ein, wie die Schwangerschaft damit zusammenhängt. Die Vierfach-Mama dachte sich zuerst nichts schlimmes dabei, als ihr Leberfleck sich vervierfachte. Sie schob es auf die Hormone während der Schwangerschaft. Die Australierin ging damit folglich auch nicht zum Arzt. Ein fataler Fehler, wie sie heute weiß. Erst ihr Zahnarzt bestand darauf, dass sich die heute 40-Jährige zum Hautarzt begibt. Das brachte eine ganze Reihe an Untersuchungen ins Rollen. Die Ärzte mussten drei Zentimeter Haut von der Nase bis zum Kinn entfernen und hinterließen eine ebenso breite und zwölf Zentimeter lange Narbe. Ihre Tochter Chobi (7) habe Angst vor ihr gehabt, berichtet Megin. Dass diese Zellen des Leberflecks ausgerechnet in der Schwangerschaft entarten, ist nicht unbedingt ein Zufall. Denn eine Schwangerschaft kann bei entsprechender Veranlagung und spezieller Risikokonstellationen Leberflecken verändern und schwarzen Hautkrebs begünstigen, sagt Dermatologin Yael Adler im Gespräch mit RTL. Die Leberfleckzellen haben Empfangsstellen für Hormone – die können dort einfach andocken. Und gerade in der Schwangerschaft ist die Anzahl der Hormone sehr hoch. Die Hormone können dann die Leberfleckzellen stimulieren, so Adler. Viele Schwangere beobachten, dass sich bestehende Pigmentflecken verändern oder neue auftreten: "Hormone als ein möglicher Risikofaktor bei der Melanomentstehung wird immer wieder diskutiert. Und es sind auch Frauen insgesamt häufiger betroffen als Männer." Es gibt jedoch auch weitere Faktoren, die das Risiko für Hautkrebs erhöhen: Dazu zählen ein heller Hauttyp, zu viel UV-Belastung, Sonnenbrände in der Kindheit, Melanome in der Familie, über 100 Leberflecken und über fünf Risikoleberflecken. Auch die Ernährung kann Einfluss darauf haben.More Related News