
1100 Polizisten an Silvester in Berlin im Einsatz
n-tv
Wenn die einen feiern, ist für die anderen Großeinsatz. Für zahlreiche Polizisten und Feuerwehrleute ist die Silvesternacht nicht Party, sondern Arbeit angesagt.
Berlin (dpa/bb) - Die Berliner Polizei wird in der Silvesternacht mit rund 1100 Polizisten im Einsatz sein. "Wir erwarten ein ähnliches Silvester wie vor der Corona-Pandemie", sagte Polizeipräsidentin Barbara Slowik der Deutschen Presse-Agentur. "Das bedeutet ein deutlich erhöhtes Einsatzaufkommen." Dem begegne die Polizei mit einer erhöhten Präsenz von Einsatzkräften im Stadtgebiet. Verstärkung aus anderen Bundesländern könne Berlin nicht einplanen, weil in dieser Nacht die Polizei in ganz Deutschland stark gefordert sei.
Geplant ist laut Slowik ein Verbot von Feuerwerk und Silvesterböllern in drei Gebieten: auf dem Alexanderplatz, rund um die Steinmetzstraße in Schöneberg sowie am Gefängnis in Moabit. Am Alexanderplatz und in Schöneberg habe es früher in der Silvesternacht verstärkt Angriffe auf Polizisten und Polizistinnen sowie Feuerwehrleute gegeben. "In den vergangenen Jahren haben wir gute Erfahrungen mit diesen Verbotszonen gemacht."
Um zu gewährleisten, dass dort keine Raketen und Böller gezündet werden, stelle die Polizei Absperrgitter auf, kontrolliere die Zugänge und durchsuche auch Menschen und Taschen. Ein Verbot von Pyrotechnik gilt auch für die Silvesterfeier am Brandenburger Tor, die dieses Jahr auf dem Pariser Platz stattfindet. Zuschauer müssen sich für die Veranstaltung vorher anmelden.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.