100 Verletzte auf Kreuzfahrtschiff vor Spaniens Küste
n-tv
Schlechte Wetterbedingungen zwingen die "Spirit of Discovery" dazu, ihre Route auf der Reise zu den Kanaren abzuändern. Am Ende gerät der Kreuzfahrtriese dennoch in einen Sturm. Dutzende Menschen werden verletzt.
Etwa 100 Passagiere eines Kreuzfahrtschiffs sind in einem Sturm vor Spanien verletzt worden, die allermeisten davon leicht. Fünf Gäste hätten wegen etwas schwererer Verletzungen im medizinischen Zentrum des Schiffs "Spirit of Discovery" behandelt werden müssen, teilte das britische Unternehmen Saga Cruises der britischen Nachrichtenagentur PA mit. Insgesamt waren demnach etwa 1000 Reisende an Bord.
Das Schiff war nach PA-Informationen am Wochenende auf einer 14-tägigen Reise zu den Kanarischen Inseln. Wegen schlechten Wetters war der Stopp in Las Palmas bereits abgesagt worden, und die Crew wollte den Hafen von La Coruna anlaufen, der aber gesperrt war. Daraufhin entschied sich die Besatzung zur Rückkehr nach Großbritannien - und geriet in der Biskaya, das für seine raue See bekannt ist, in den Sturm. Während des Unwetters wurde das Antriebssicherheitssystem aktiviert, das Schiff drehte ruckartig nach links und kam dann plötzlich zum Stehen. Bei der abrupten Bewegung wurden die Passagiere demnach verletzt.
Die Passagiere mussten dann rund 18 Stunden warten. Der Kapitän hatte sich dazu entschieden, zu warten, bis sich der Sturm gelegt hatte.
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