100 Prozent in Gründerhand – Autodocs erstaunlicher Weg zur Umsatzmilliarde
Die Welt
Autodoc vermittelt Kfz-Ersatzteile über das Internet. Ohne Investoren schafften es die Gründer zum Milliardenumsatz. Und bis heute gehört ihnen das Unternehmen zu 100 Prozent. Alles begann mit einer Glühbirne.
Ein kleines Büro in Berlin-Weißensee, das Jahr ist 2008, die Finanzkrise beherrscht die Schlagzeilen. In Krisen liegen Chancen, heißt es oft in der Start-up-Szene. Max Wegner, Vitalij Kungel und Alexej Erdle fordern ihr Glück heraus und steigen ins Online-Business ein: Das Trio verkauft Kfz-Ersatzteile im Netz.
Wie es dazu kam? Alles habe begonnen, als sich sein Mitgründer über die hohen Preise für kleine Reparaturen am eigenen Auto aufgeregt habe, erzählt Alexej Erdle im Gespräch mit „Gründerszene“. Demnach hatte Vitalij Kungel für den Austausch einer durchgebrannten Glühlampe 60 Euro bezahlen müssen.