
100 Millionen Euro für Mädchen-Bildung
DW
Weltweit hat sich für Mädchen und junge Frauen die Lage durch die Corona-Pandemie noch verschlechtert. Viele können keine Schule besuchen. Die Bundesregierung startet eine Initiative.
Um die Schulbildung von Mädchen weltweit zu fördern, will das Bundesentwicklungsministerium zusätzlich 100 Millionen Euro ausgeben. Ressortchef Gerd Müller sagte der Funke Mediengruppe, durch die Corona-Pandemie habe sich die Situation für Mädchen und Frauen verschlechtert. Sie hätten häufig als erste ihre Arbeit verloren. "Weltweit können 130 Millionen Mädchen nicht zur Schule gehen", machte der CSU-Politiker deutlich. 13 Millionen Mädchen würden zu Zwangsheiraten gedrängt und müssten oft die Schule abbrechen. Müller erläuterte weiter, Investitionen in die Bildung von Mädchen und jungen Frauen zahlten sich mehrfach aus. Jeder ausgegebene Euro schaffe neue Arbeits- und Lebenschancen, schütze vor ungewollten Schwangerschaften und verbessere so die beruflichen Chancen der Frauen.More Related News