"100 Jahre Neues Frankfurt" - Mehrere Ausstellungen geplant
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1925 startete das revolutionäre Stadtplanungsprogramm "Neues Frankfurt". Im Jubiläumsjahr gibt es besondere Kulturangebote - in Museen aber auch in den damals erbauten Siedlungen.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Mit einem vielfältigen Kulturprogramm will die Stadt Frankfurt das 100. Jubiläum des berühmten Stadtplanungsprogramms "Neues Frankfurt" feiern. "Die Frankfurter Museen tun sich auch hier wieder zu spannenden Kooperationen zusammen, um dieses wichtige Thema aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten", hatte Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) unlängst angekündigt.
Das "Neue Frankfurt" war ein Programm, bei dem zwischen 1925 und 1930 in öffentlich-privater Partnerschaft 12.000 Wohnungen entstanden. Federführend geplant wurde es von dem Frankfurter Stadtbaurat Ernst May. Die städtebauliche Bewegung beendete nicht nur die Wohnungsnot der 1920er Jahre - sie setzte auch Standards im Siedlungsbau, die bis heute als beispielhaft gelten.
Eine Kernausstellung ist im Museum Angewandte Kunst (MAK) zu sehen. Dort startet am 9. Mai die Schau "100 Jahre Neues Frankfurt". Sie zeige, was die Bewegung bedeute, wer die Protagonistinnen und Protagonisten gewesen seien oder welche Ideen zu Grunde gelegen hätten, heißt es.