1. FC Union Berlin wirft Trainer Svensson raus
n-tv
Der 1. FC Union Berlin stellt das Trainerteam um Bo Svensson frei. Er war erst im Sommer angetreten, doch der Fußball-Bundesligist ist mit dem Saisonverlauf unzufrieden. Nach 15 Spielen stehen die Berliner auf Platz zwölf der Tabelle.
Der 1. FC Union Berlin hat auf seine sportliche Krise reagiert und Trainer Bo Svensson freigestellt. Die Nachricht erreichte den 45 Jahre alten Dänen nach wettbewerbsübergreifend neun sieglosen Spielen und sechs Tage nach dem blamablen 1:4 in der Bundesliga gegen den SV Werder Bremen. Wer die Köpenicker aus dem Negativstrudel herausführen soll, ist noch unklar. Eine Entscheidung, wer das Team interimsmäßig übernimmt, soll laut Klubangaben in den nächsten Tagen fallen. Auch drei weitere Teambetreuer müssen gehen.
"Nach eingehender Analyse des bisherigen Saisonverlaufs sind wir überzeugt, dass für eine Trendumkehr eine deutliche Veränderung notwendig ist. Wir haben uns daher entschieden, die Zusammenarbeit mit Bo Svensson, Babak Keyhanfar, Kristoffer Wichmann und Tijan Njie nicht fortzusetzen", wird Geschäftsführer Profifußball Horst Heldt in der Mitteilung zitiert.
Svenssons Freistellung erfolgt unmittelbar vor richtungsweisenden Duellen. Nach der Winterpause geht es gegen die Keller-Konkurrenten aus Heidenheim und Augsburg.
Ende 2024 wird Marco Reus erstmals Meister, aber nicht beim BVB. Dort holt er reihenweise Vizemeisterschaften, verliert große Finalspiele in der Königsklasse. Am Borsigplatz wird er trotzdem zur Legende. Jedoch bleibt zwischen dem "Dortmunder Jung" und der Südtribüne eine Distanz. Bis zu einem Tag im Mai.