
1,5 Milliarden Euro Minus im Landeshaushalt 2022
n-tv
Magdeburg (dpa/sa) - Im ersten gemeinsamen Haushalt der neuen schwarz-rot-gelben Landesregierung klafft aktuell eine Lücke von 1,5 Milliarden Euro. Darüber informierten Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) und Finanzminister Michael Richter (CDU) am Dienstag nach der Kabinettssitzung in Magdeburg. Insgesamt soll der Landeshaushalt 2022 ein Volumen von rund 12,7 Milliarden Euro haben. Die Anmeldungen der einzelnen Ressorts liegen bei 14,2 Milliarden Euro.
"Wir haben eine ganze Reihe von Lösungsansätzen besprochen", sagte Haseloff (CDU) nach der Haushaltsklausur des Kabinetts. Ab nächste Woche will Finanzminister Richter mit seinen Ministerkollegen in "bilaterale Verhandlungen" gehen, um das Minus zu minimieren. Im Januar will das Kabinett den Haushalt beschließen, im Februar soll dieser in den Landtag eingebracht werden. Damit droht dem Land zum Start ins neue Jahr die vorläufige Haushaltsführung.
Richter hatte bereits im Oktober vor einem großen Finanzloch gewarnt. Die Ausgaben lagen in dieser Planungsphase noch rund zwei Milliarden Euro über den Einnahmen. Aufgrund der für das Land positiv ausgefallenen Steuerschätzung im November kann Sachsen-Anhalt jedoch mit 410 Millionen Euro mehr rechnen als ursprünglich geplant.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: