![„Wir verlieren kleine Inseln in einem unvorstellbaren Tempo“](https://img.welt.de/img/politik/ausland/mobile184541990/3061353397-ci16x9-w1200/Split-image-shot-of-Pacific-Ocean-tropical-island.jpg)
„Wir verlieren kleine Inseln in einem unvorstellbaren Tempo“
Die Welt
Auf der UN-Klimakonferenz setzen sich die Staaten ambitionierte Ziele – auf freiwilliger Basis. Für den Juristen Solomon Yeo reicht das nicht. Er fordert eine rechtliche Verbindlichkeit. Andere Experten schätzen die Lage weniger düster ein.
Solomon Yeo steht im Gewimmel der Klimakonferenz COP26. Eben ist Prinz Charles mit Entourage vorbeigezogen, ein paar Meter weiter bildet sich ein Pulk in Erwartung von US-Präsident Joe Biden. Die Botschaft der Mächtigen: Wir müssen jetzt den politischen Willen zeigen, unseren Planeten vor der Klimakatastrophe zu retten.
Geht es nach dem 26 Jahre alten Juristen, wären sie dazu bald auch rechtlich verpflichtet. Yeo gehört zu einer im Jahr 2019 gegründeten Organisation, die acht Pazifikinseln repräsentiert und von den Vereinten Nationen (UN) eine verbindliche Antwort auf eine weitreichende Frage fordert: „Welche Pflichten sieht das internationale Recht für Staaten vor, um die gegenwärtigen und künftigen Generationen vor Schäden durch den Klimawandel zu schützen?“