
„Wir müssen weg vom Begriff Wintersport“, sagt der Skisprung-Trainer
Die Welt
Skispringen gehört zu den klassischen Wintersportarten. Doch diese geraten in Zeiten des Klimawandels und Schneemangels in Gefahr. Der norwegische Nationaltrainer fordert ein radikales Umdenken und schlägt auch eine neue Begrifflichkeit vor.
Der norwegische Skisprung-Nationaltrainer Alexander Stöckl fordert ein Umdenken, um die Zukunft seines Sports zu sichern. „Ich glaube, dass es gut ist, wenn wir versuchen, ein Ganzjahresdenken reinzubringen“, sagte Stöckl in einer Medienrunde. „Und ich glaube auch, dass es gut ist, wenn wir wegkommen von dem Begriff Wintersport. Ich glaube, dass wir eine Extremsportart sind und dass man sie egal wo und egal wie machen kann.“
Weil die Skispringer ihre Saison wegen der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar früher begannen und in Wisla zu der Jahreszeit nicht erst seit der Klimakreise noch kein Schnee liegt, landeten die Sportlerinnen und Sportler beim Weltcup-Auftakt Anfang November in Polen auf Matten statt auf Schnee. Geht es nach Stöckl, könnte das in Zukunft häufiger passieren.