
„Wir müssen die Erinnerung an dieses dunkle Kapitel deutscher Gegenwart wachhalten“
Die Welt
Anlässlich des 30. Jahrestages der rassistischen Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen mahnt Kulturstaatsministerin Claudia Roth, die Erinnerung daran wachzuhalten. Das Leid der Opfer von rechtsextremistischem Terror finde zu wenig Beachtung. „Das müssen wir ändern.“
Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat anlässlich des 30. Jahrestages der rassistischen Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen eine lebendige Erinnerungskultur angemahnt. „Die rassistischen Ausschreitungen von Rostock-Lichtenhagen waren Auslöser einer ganzen Kette ausländerfeindlicher Gewaltexzesse in der wiedervereinten Bundesrepublik“, teilte die Grünen-Politikerin mit.
„Wir müssen und sollten die Erinnerung auch an dieses dunkle Kapitel deutscher Gegenwart wachhalten.“ Dazu gehörten Orte des Gedenkens ebenso wie wissenschaftliche Einrichtungen zur Dokumentation und Aufarbeitung des Rechtsterrorismus.