
„Wir helfen nur jungen, gesunden Männern. Das ist nicht moralisch“
Die Welt
An der belarussisch-polnischen Grenze spitzt sich die Lage zu. Tausende Migranten hoffen auf eine Zukunft in der EU. Migrationsforscher Ruud Koopmans warnt vor einer Situation wie 2015 – und schlägt einen radikalen Wandel in der Migrationspolitik vor.
WELT: Es gab laufend Versuche, die Migrationspolitik zu reformieren. Viele Vorstöße scheitern an der Uneinigkeit der EU-Staaten. Ist das aus Ihrer Sicht das Hauptproblem?
Koopmans: Es fehlt der politische Mut und die moralische Ehrlichkeit.
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