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„Wir brauchen einen Fußball-Lockdown“
Die Welt
Die Klubs der Bundesliga und 2. Liga sind krampfhaft darum bemüht, trotz der horrenden Coronazahlen den Spielbetrieb weiterführen zu können. Möglichst sogar vor Zuschauern. Erzgebirge Aues Präsident Leonhardt postuliert nun aber eine unpopuläre Forderung. Die DFL reagierte.
Präsident Helge Leonhardt vom Zweitligisten FC Erzgebirge Aue fordert eine Unterbrechung des Spielbetriebs. „Wir brauchen bis Ende Dezember einen Fußball-Lockdown. Die nächsten vier Wochen werden extrem schwierig für unser Land und stellen uns vor eine Zerreißprobe. Dort wird kluges und geordnetes Handeln gefragt sein, ohne chaotische Aktionen“, sagte der 63-Jährige der BILD.
Im Erzgebirgskreis ist im Zuge der Sächsischen Corona-Notfall-Verordnung u.a. die Abgabe und Konsum von Alkohol auf allen öffentlichen und öffentlich zugänglichen Flächen untersagt. Es gilt für Ungeimpfte eine „erweiterte Ausgangsbeschränkung“ zwischen 22:00 Uhr und 6:00 Uhr. Die Inzidenz im Erzgebirgskreis lag am Mittwoch bei 1496,2, es wurden dort 1311 neue Corona-Infektionen im Vergleich zum Vortag gemeldet.