![„Wenn wir alles zurückgewonnen haben, was uns gehört, werden wir dies beenden“](https://img.welt.de/img/politik/ausland/mobile238692207/7701359987-ci16x9-w1200/Ukraine-Krieg-Frankreich.jpg)
„Wenn wir alles zurückgewonnen haben, was uns gehört, werden wir dies beenden“
Die Welt
Für den ukrainischen Präsidenten Selenskyj ist ein Ende des Krieges erst möglich, wenn das Territorium seines Landes wiederhergestellt ist. Eine Nato-Mitgliedschaft der Ukraine hätte seiner Ansicht nach zudem den Krieg verhindern können. Der ukrainische Außenminister Kuleba prangert unterdessen das Zögern des Westens an. Mehr im Liveticker.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj strebt die Wiederherstellung des Territoriums seines Landes an. Erst dann sei ein Ende des Krieges mit Russland vorstellbar, sagt Selenskyj zu Studenten der französischen Universität Sciences Po per Videoschalte. „Wenn wir alles zurückgewonnen haben, was uns gehört, werden wir dies beenden.“ Eine Nato-Mitgliedschaft der Ukraine hätte Selenskyj zufolge den Krieg von vorneherein verhindert. „Wäre die Ukraine vor dem Krieg in der Nato gewesen, hätte es keinen Krieg gegeben“, so Selenskyj weiter.
Seit Beginn des russischen Angriffskriegs vor rund zweieinhalb Monaten habe laut dem ukrainischen Außenminister Dmytro Kuleba aber auch die zögerliche Haltung des Westens bei Waffenlieferungen viele Ukrainer das Leben gekostet. „Hätte man uns von Anfang an zu allen Waffen, die wir erhalten müssen, angehört, hätten wir alle diese Waffen bereits erhalten“, sagte der 41-Jährige in einem von „Politico“ am Mittwoch veröffentlichten Interview.