„Wenn jemand nach unseren Ausweisen fragte, standen wir unter Schock“
Die Welt
Cheryl Diamond besaß schon als Kind mindestens sechs falsche Identitäten. Sie war mit ihren Eltern auf der Flucht vor Interpol. Ihr Vater war ein gesuchter Betrüger. Seine Lebenslüge flog erst auf, als Diamond schon längst erwachsen war – und schwer krank.
Erst mit 24 erfuhr Cheryl Diamond den echten Namen ihrer Eltern. Bis dahin war sie mit ihnen und den beiden Geschwistern auf der Flucht vor Interpol und ihrem Großvater. Mit zehn Jahren hatte sie bereits sechs verschiedene Identitäten. Diamonds Familie lebte mal in Indien, dann in Australien, Japan, Israel, Kanada oder in den USA. Doch dann Anfang der 2000er-Jahre fliegt das Lügenkonstrukt der Eltern auf. Zehn Jahre habe sie gebraucht, um die Erlebnisse ihrer Kindheit und Jugend aufzuschreiben, erzählt Diamond beim Video-Call mit WELT aus Rom, wo sie heute hauptsächlich lebt. Das Interview kann die heute 35-Jährige trotzdem auf Deutsch führen, denn zwischenzeitlich hat sie auch in Heidelberg, Hamburg und Berlin gelebt.
WELT: Frau Diamond, immer, wenn sich ihr Vater verfolgt fühlte, mussten sie packen und irgendwo ein neues Leben unter falschem Namen beginnen. Wie kam das dazu?
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