„Wenn es einen Beitrag leistet – ich würde immer fahren“, sagt Habeck
Die Welt
Bei Theo Koll, der die erkrankte Maybrit Illner vertrat, diskutierten die Gäste über Deutschlands Engagement im Ukraine-Krieg. Während der ukrainische Botschafter Melnyk für ein stärkeres Eingreifen des Westens plädierte, trat Vizekanzler Habeck auf die Bremse.
Nach der aufwühlenden Rede des zugeschalteten ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Donnerstag im Deutschen Bundestag gab es Standing Ovations von den Abgeordneten. Mehr aber auch nicht. Dass das Parlament anschließend einfach zur Tagesordnung überging, sorgte nicht nur bei der Opposition für Empörung. „Das war heute der würdeloseste Moment im Bundestag, den ich je erlebt habe!“, twitterte CDU-Politiker Norbert Röttgen.
„Wir haben uns gewünscht, dass sich nach diesem Appell auch die Regierung äußert, auch der Bundeskanzler, und weitere Pläne vorlegt“, zeigte sich auch der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk am Abend in Maybrit Illners Talkrunde enttäuscht. Die kurz vor der Sendung positiv auf das Coronavirus getestete Gastgeberin wurde spontan von ihrem Kollegen Theo Koll vertreten.