„Warum will denn ein Linker Unternehmen kaputt machen? So ein Unsinn“
Die Welt
In der WELT-Wahldebatte wehrt sich Dietmar Bartsch gegen die Darstellung, seine Partei wolle immerzu Steuern erhöhen. Das Parteiausschlussverfahren gegen Sahra Wagenknecht bezeichnete der Linke-Politiker als „absurd“ und „irre“.
Der Spitzenkandidat der Linkspartei, Dietmar Bartsch, hat sich gegen die Darstellung gewehrt, seine Partei wolle immerzu Steuern erhöhen. Ginge es nach seiner Partei, würde es für „die Mehrheit Entlastung geben. Es wird aber für eine relevante Minderheit mehr Steuern geben”, so Bartsch im Gespräch mit WELT-Chefredakteur Ulf Poschardt bei der Veranstaltungsreihe WELT-Wahldebatte, die in Zusammenarbeit mit der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft am Donnerstag in Berlin stattfand. „Ich wehre mich wirklich bewusst dagegen, zu sagen: ‚Links will immer Steuern erhöhen und die guten Liberalen wollen die Steuern senken.‘ Das ist nicht der Fall.” Auf die Frage zu seinem Verhältnis zur sozialen Marktwirtschaft, sagte der 63-Jährige: „Die soziale Marktwirtschaft als Oberbegriff, da habe ich gar kein Problem. Das ist auch kein Widerspruch zum demokratischen Sozialismus“, so der Politiker, dessen Partei Letzteres anstrebt.More Related News