![„Von Laschets Rückzug profitiert vor allem Olaf Scholz“](https://img.welt.de/img/politik/deutschland/mobile233183661/3821356517-ci16x9-w1200-fnov-fpotl-fpi157750653/DWO-Teaser-Aust-aw3-1.jpg)
„Von Laschets Rückzug profitiert vor allem Olaf Scholz“
Die Welt
Die Republik hat gewählt: Was sind jetzt die Themen, die Deutschland bewegen, wie ist die Lage? WELT-Herausgeber Stefan Aust spricht Klartext. Heute: Was Armin Laschets Rückzug für die Union, Friedrich Merz und für die Ampel-Gespräche bedeutet.
WELT: Armin Laschet ist am Donnerstagabend vor die Medien getreten und hat etwas zur Zukunft der CDU verkündet. Wie interpretieren Sie, was er gesagt hat?
Stefan Aust: Er hat die Realität jetzt akzeptiert, und das hätte sicherlich auch etwas früher geschehen können. Nun war Laschet offenbar bewusst geworden, dass er jeden Rückhalt in der Parteispitze verloren hat, weil es für die einfacher ist, den Niedergang der Union an einer Person festzumachen statt an der eigenen Politik der vergangenen Jahre – dass Laschet aber deswegen nicht gleich alles hinschmeißt, finde ich durchaus sympathisch.