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„Vielen Dank“: Warum dieser Satz am Ende einer E-Mail oft mehr schadet als nutzt
Frankfurter Rundschau
Um einen guten Eindruck zu hinterlassen, bedanken wir uns im Job oft häufiger als nötig. Doch gerade in E-Mails sollten Sie authentisch bleiben.
Egal ob im Kontakt mit Kunden, Kollegen oder Geschäftspartnern: Die Wortwahl in E-Mails kann entscheidenden Einfluss darauf nehmen, wie der Inhalt ankommt. Eine förmliche E-Mail vom Kollegen kann genauso Irritationen auslösen wie ein paar flapsig dahingeschriebene Sätze an Kunden. Dass auch ein „Danke“ gut überlegt sein will, dürfte den meisten neu sein.
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Als Schluss einer E-Mail ist „Danke“ eine gute Wahl. Untersuchungen zeigen, dass Menschen weitaus häufiger auf E-Mails antworten, in denen sich der Absender bedankt. Doch der Kontext muss stimmen, wie ein Profi nun klarstellt. In einem Gastbeitrag des US-Magazins „Inc.“ warnt Karriereexperte Ken Sterling davor, das „Danke“ einfach pauschal ans Ende jeder Nachricht zu setzen. Es könnte schnell als leere Floskeln wahrgenommen werden. „Vermeiden Sie Dankbarkeitsfloskeln am Schluss Ihrer E-Mail, wenn Sie nicht dankbar sind oder es nichts gibt, wofür Sie dankbar sein könnten“, schreibt Sterling. Das hinterlässt schnell einen faden Beigeschmack.