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„Vereinspräsident Marcell Jansen steht beim HSV leider gegen mich“
Die Welt
Kurz vor dem als Friedensgipfel deklarierten Treffen mit HSV-Präsident Marcell Jansen und den Aktionären am Freitag geht Klub-Investor Klaus Michael Kühne in die Offensive. Er will Geld geben, stellt sich aber gegen die Vereinspläne. Er spricht von einer „Schlacht“.
Klaus-Michael Kühne hat wieder einmal über HSV geredet. Sein Hamburger Hobby, so in etwa sieht er das ja. In einem Interview in der März-Ausgabe des „Manager Magazin“ bekräftigte er, weitere Millionen in den Zweitligisten stecken zu wollen. „Ich bin bereit, noch einmal einen großen Betrag einzusetzen, bis zu 120 Millionen Euro. Aber dann muss sich der HSV umstrukturieren, dann müssen die Gremien anders besetzt werden“, sagte der 85 Jahre alte Milliardär. Mit einer neuen Rechtsform könne man das Kapital erhöhen. „Das geht heute nicht. Dazu ist der Verein aber nicht bereit“, berichtete er.
Seit 2014 ist der Fußball-Profibereich des HSV in einer Aktiengesellschaft ausgegliedert. Der Verein hält an der AG satzungsgemäß 75,1 Prozent. Kühne besitzt 15,1 Prozent der Anteile. Dem ehemaligen Finanzvorstand und Medizin-Unternehmer Thomas Wüstefeld gehören etwas mehr als fünf Prozent, die er 2021 von Kühne erwarb. Die restlichen Anteile verteilen sich auf vier Kleinaktionäre.