„Unterirdisch dumm“ – SPD Hessen zeigt Felsendom zu Jom Kippur
Die Welt
Der SPD in Hessen ist ein peinlicher Fehler unterlaufen: Zum höchsten jüdischen Feiertag gratulieren die Sozialdemokraten auf Facebook – mit dem Bild einer wichtigen Moschee. Der Pressesprecher entschuldigt sich daraufhin: „Schimpf und Schande sollten sich allein an mich richten.“
Gut gemeint, schlecht gemacht: Die SPD in Hessen hat auf Facebook gute Wünsche zu Jom Kippur geschickt, dem höchsten jüdischen Feiertag (4.-5. Oktober). In ihrem Post aber zeigten die Sozialdemokraten dazu das Bild des Felsendoms in Jerusalem, der zwar auf dem Tempelberg steht, jedoch eines der wichtigsten islamischen Heiligtümer ist.
Nach rund 12 Stunden löschte die SPD Hessen den Facebook-Beitrag und entschuldigte sich in einem Post und auf Twitter. Pressesprecher Christoph Gehring übernahm am Mittwoch persönlich die Verantwortung. „Schimpf und Schande sollten sich also allein an mich richten“, schrieb er.