„Unter Generalverdacht“ – Kassels OB kritisiert Kanzler Scholz für documenta-Absage
Die Welt
Post für Olaf Scholz: Kassels Oberbürgermeister Christian Geselle (SPD) bedauert schriftlich, dass der Bundeskanzler nicht mehr zur Kunstschau Documenta kommen will und hält das für „unangemessen“. Derweil sorgen sich die Kuratoren um die Meinungsfreiheit in Deutschland.
Nach der Erklärung von Olaf Scholz, nicht zur Documenta fifteen zu kommen, hat der Kasseler Oberbürgermeister Christian Geselle einen Brief an den Bundeskanzler geschrieben (beide SPD).
Der OB halte die Absage Scholz‘ für unangemessen, da so die Documenta „quasi unter Generalverdacht gestellt werde“, zitierte die „Hessische/Niedersächsische Allgemeine“ einen Rathaussprecher. Weitere Details zu dem Brief wurden am Freitag nicht bekannt, die Inhalte seien nicht öffentlich, teilte der Sprecher der Deutschen Presse-Agentur mit.