„Ungerecht und unbrauchbar“ – SPD-Ministerpräsidenten wenden sich gegen Habecks Pläne
Die Welt
Die SPD kritisiert die geplanten schärferen Vorgaben für den Einbau neuer Heizungen ab 2024. Mecklenburg-Vorpommerns Regierungschefin Manuela Schwesig hält die Pläne gerade für ihr Bundesland für problematisch. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil sieht bei dem Vorhaben viele offene Fragen.
Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat die Pläne vom Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) für ein Verbot neuer Öl- und Gasheizungen ab 2024 kritisiert. „Ich halte diese Pläne für ungerecht und unbrauchbar“, sagte sie am Sonntag. Für die Wärmewende müssten Anreize gesetzt und Förderprogramme gestartet werden, anstatt mit Zwangsmaßnahmen zu drohen.
Gerade in Mecklenburg-Vorpommern werfe ein solcher Plan Probleme auf. „Bei uns haben vor allem im ländlichen Raum auch viele Bürgerinnen und Bürgern mit kleinen und mittleren Einkommen oder Rentnerinnen und Rentner ein kleines Häuschen. Die können nicht mal eben höhere fünf- oder gar sechsstellige Beträge in die Sanierung ihres Hauses stecken.“