„Unfassbar hart“ - Haug sinkt nach Bronze erschöpft zusammen
Die Welt
Triathletin Anne Haug verpasst bei der Ironman-WM zwar die Titelverteidigung, erkämpft aber bravourös Bronze. Es siegt eine Große der Szene. Bei den Männern triumphiert der Olympiasieger. Auch ein junger Deutscher begeistert. So lief das Rennen.
Der Schauplatz war ungewöhnlich, die Strecke brutal. Und am Ende feierte bei den Frauen in der Schweizerin Daniela Ryf eine Ironman-Legende die Rückkehr auf den Thron. Euphorisch und außer sich vor Freude schrie die 34-Jährige im Ziel ihre Freude hinaus und reckte die fünf Finger ihrer rechten Hand in die Luft - für ihren fünften Titel bei einer Ironman-Weltmeisterschaft. Dieses Mal nicht auf Hawaii, sondern in St. George (Utah).
Titelverteidigerin Anne Haug, die nach den 3,86 Kilometern Schwimmen und dem 180,2 Kilometer langen Radpart ihre Aufholjagd begann, lieferte auf der Marathonstrecke die schnellste Zeit und holte Bronze hinter der Britin Kat Matthews. „Es war unfassbar hart“, sagte Haug, noch erschöpft auf dem Boden sitzend, dem Moderator des Rennens. „Daniela hat gezeigt, wie stark sie ist. Und ein großartiges Rennen von Kat. Ich bin superglücklich mit Platz drei.“