![„Und ihr Bastarde, Wahnsinnige, wollt, dass ich euch vor Migranten schütze?“](https://img.welt.de/img/politik/ausland/mobile234949818/5161352047-ci16x9-w1200/Belarus-President.jpg)
„Und ihr Bastarde, Wahnsinnige, wollt, dass ich euch vor Migranten schütze?“
Die Welt
Ein Krieg der Worte: Der UN-Botschafter Russlands und der autoritäre Präsident von Belarus haben sich zur neuen europäischen Migrationskrise geäußert. Vorwürfe Polens und der EU wiesen sie zurück, garniert von Andeutungen, die auch als Drohungen verstanden werden können.
Russland und Belarus haben Vorwürfe Polens und der EU wegen der Migrantenkrise an der polnischen Grenze schroff zurückgewiesen. Der russische UN-Botschafter Wassili Nebensja sagte am Dienstag auf einer Sitzung des Weltsicherheitsrats, die Migranten wollten nicht in Belarus bleiben, sondern nach Europa gehen. „Wer führt also diese Krise herbei, baut Zäune mit Stacheldraht und konzentriert Truppen an der Grenze?“, fragte Nebensja rhetorisch. Die EU wolle keine Migranten akzeptieren, es sei „an der Zeit, mit den Schuldzuweisungen aufzuhören“.
Der autoritäre Präsident von Belarus, Alexander Lukaschenko, warf unterdessen der EU das vor, was diese ihm vorwirft: Nämlich einen „Hybrid-Krieg“ zu führen. „Und ihr Bastarde, Wahnsinnige, wollt, dass ich euch vor Migranten schütze?“, sagte er im belarussischen Fernsehen.