
„Ukraine gehört zur europäischen Familie“ – Scholz und Macron skizzieren gemeinsame Pläne
Die Welt
Emmanuel Macron ist zu Beginn seiner zweiten Amtszeit als erstes nach Berlin gereist. Zusammen mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) erklärte der frisch wiedergewählte Präsident, wie er sich die Zukunft Europas vorstellt. Und warum die Ukraine so schnell aber doch nicht in die EU kommen solle.
Bei seiner ersten Auslandsreise nach seiner Wiederwahl hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in Berlin seine früher am selben Tag geäußerten Pläne für die Schaffung einer “europäischen politischen Gemeinschaft“ bekräftigt, der auch die Ukraine angehören könnte. Am Montagabend war Macron vor dem Kanzleramt zunächst mit militärischen Ehren empfangen worden, bevor er mit seinem Gastgeber, Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) eine Pressekonferenz abhielt.
Macron betonte dabei die Wichtigkeit der Freundschaft zwischen den lange verfeindeten Nationen Deutschland und Frankreich. „Für mich war es ganz klar: Diese erste Reise würde darauf abzielen, noch einmal die deutsch-französische Freundschaft zu unterstreichen.“ Auch das Datum, der Europa-Tag am 9. Mai, sei ihm dafür wichtig gewesen.„Wir stehen vor einer Herausforderung (...). Der Krieg ist auf unseren Kontinent zurückgekehrt.“