„SPD muss Heimat eines vielfältigen Deutschlands werden“
Die Welt
Für die stellvertretende SPD-Chefin Serpil Midyatli steht fest: Die „Vielfalt unserer Gesellschaft“ müsse sich auch in ihrer eigenen Partei noch besser spiegeln. Deshalb kündigt die Parteilinke eine „Diversitätsstrategie“ an. Und wäre Kevin Kühnert ein guter Generalsekretär?
WELT: Frau Midyatli, falls nach Norbert Walter-Borjans auch Saskia Esken ihr Amt im Dezember zur Verfügung stellen wird – werden Sie für den Parteivorsitz kandidieren?
Serpil Midyatli: Ich werde wieder für die Parteiführung kandidieren, aber als stellvertretende Bundesvorsitzende. Darüber hinaus habe ich derzeit keine Ambitionen im Bund. Wir haben hier in Schleswig-Holstein im kommenden Jahr eine Landtagswahl zu bestehen. Und da will ich als Landesvorsitzende und Landtagsfraktionschefin dazu beitragen, dass wir als SPD auch aus dieser Wahl erfolgreich hervorgehen.