
„So, wie die Friedrichstraße jetzt ist, wird sie nicht bleiben“
Die Welt
In Berlin stehen die Zeichen auf Schwarz-Rot: Nach der SPD hat am Donnerstag auch die CDU den Weg für Koalitionsverhandlungen freigemacht. Einstimmig sprachen sich die Christdemokraten für eine Große Koalition aus. Wahlsieger Kai Wegner kündigte eine Änderung für die Friedrichstraße an.
CDU und SPD wollen in Berlin über die Bildung einer gemeinsamen Regierung verhandeln. Nach dem SPD-Landesvorstand sprach sich am Donnerstag auch die CDU für entsprechende Gespräche aus. Der Landesvorstand votierte einstimmig dafür, wie ein CDU-Sprecher am Donnerstag mitteilte.
Damit deutet sich in der seit 2016 von SPD, Grünen und Linken regierten Hauptstadt ein Machtwechsel an, obwohl auch das bisherige Dreierbündnis im neuen Parlament eine Mehrheit hätte. Sollte Schwarz-Rot klappen, müsste die erst seit Dezember 2021 als Regierungschefin amtierende Franziska Giffey (SPD) das Rathaus verlassen. Sie hat ihre Bereitschaft erklärt, in der neuen Landesregierung als Senatorin zu arbeiten.