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„Siehst Du Hertha, so wird das gemacht“ - Union versetzt Rivalen herben Dämpfer
Die Welt
Der 1. FC Union hat das Berliner Stadtderby souverän für sich entschieden. Das Team gewann ohne große Mühe sein Heimspiel gegen Hertha BSC. Durch den fünften Saisonsieg schreibt Union Klubgeschichte.
Die glückseligen Union-Fans besangen sich und ihren Ost-Club als „Stadtmeister, Stadtmeister“ und gaben dem ungeliebten Nachbarn lautstark einen mit: „Siehst Du Hertha, so wird das gemacht!“ Im trotz Corona-Rekordzahlen ausverkauften Stadion An der Alten Försterei hat der 1. FC Union seine Vormachtstellung in der Hauptstadt eindrucksvoll untermauert. Durch das 2:0 (2:0) am Samstagabend kletterten die Eisernen in der Tabelle der Bundesliga auf Europapokalplatz fünf. Während sich die Unioner genüsslich zur Ehrenrunde aufmachten, schlichen die Profis von Hertha BSC von den eigenen Fans beschimpft in die Kabine.
„Magenkrämpfe habe ich nie, ich habe vieles erlebt in meinem Leben“, sagte Hertha-Trainer Pal Dardai nach dem Spiel vor 22.012 Zuschauern bei Sky. „Die Tore, die wir kassiert haben, waren unnötig.“ Angesichts der zweiten Halbzeit habe Union aber „verdient gewonnen“. Hertha hat als 13. mit 13 Punkten nur drei Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz. „Die Chancen, die wir hatten, waren harmlos“, sagte Dardai.