„Shane MacGowan hätte auch Premierminister werden können“

Ohne Julien Temple wäre Punk eine Subkultur geblieben. Seine Filme haben die Sex Pistols und The Clash geadelt. Nun blickt er auf das wilde Leben des Pogues-Sängers Shane MacGowan zurück und erklärt das Geheimnis des größten lebenden irischen Trinkers.

„Shane“ porträtiert den Sänger Shane MacGowan von den Pogues. Shane MacGowan wollte, dass er, Julien Temple, diesen Film dreht – ohne interviewt zu werden. „Shane mag keine Interviews. Es war eine Art Mission Impossible, ein Filmporträt, in dem der Porträtierte mit niemandem reden will. Ich habe alle angeschrieben, die ihn jemals interviewt und irgendwo noch diese winzigen Kassetten der alten Diktiergeräte haben. Dann kam ich auf Johnny, Johnny Depp.“