„Sehr, sehr in Sorge um die Ungeimpften“ – Lauterbach ruft zum Impfen auf
Die Welt
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach betont den Nutzen selbst einer Erstimpfung gegen Corona. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt laut RKI leicht auf 222,7. Frankreich lockert die Quarantäneregeln für Geimpfte. Mehr im Liveticker.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sieht auch bei Corona-Erstimpfungen schon eine große Schutzwirkung. „Die erste Impfung senkt bereits nach 14 Tagen das Sterberisiko drastisch“, sagte er der „Bild am Sonntag“. Mit einer Steigerung der Erstimpfungen könnte auch in der „Omikron-Welle“ die Zahl der Corona-Toten wirksam gesenkt werden. Das Gefühl vieler Ungeimpfter, dass der Zug für sie eh abgefahren sei, stimme nicht.
Studien zeigten, dass sich die Omikron-Variante wesentlich schneller verbreite als die Delta-Variante, aber auch etwas weniger schwere Fälle verursache. „Das ist aber keine Entwarnung für ältere Ungeimpfte“, betonte Lauterbach. Er warte auf weitere wissenschaftliche Studien. In Dänemark und Großbritannien, wo Wissenschaftler mildere Krankheitsverläufe bei einer Omikron-Infektion meldeten, liege die Impfquote bei Älteren deutlich höher als in Deutschland.