„SED-Mär vom antifaschistischen Schutzwall“ - Ziemiak kritisiert Baerbock für Tweet
Die Welt
In einem Tweet bezeichnete die Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock die innerdeutsche Grenze als „in Beton gegossenen Kalten Krieg“. Und wird dafür von CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak kritisiert. Ihre Aussage erinnere „eher an die SED-Mär vom ‘antifaschistischen Schutzwall‘“.
Die Kanzlerkandidatin der Grünen, Annalena Baerbock, gedenkt auf Twitter dem 60. Jahrestag des Berliner Mauerbaus. In einem Tweet bezeichnete sie die innerdeutsche Grenze als den „in Beton gegossenen Kalten Krieg“. Der Gedanke an den Mauerbau und der damit verbundenen Toten erfülle sie mit Schmerz. Weiter erinnert Baerbock in dem Tweet an die „mutigen Bürger und Bürgerinnen“, die damals „für Demokratie und Menschenrechte einstanden, die die Mauer zu Fall brachten und die deutsche Wiedervereinigung anstießen.“ Dem widerspricht der CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak und entgegnet der Grünen-Chefin unter ihrem Tweet, die Berliner Mauer wäre „der in Beton gegossene Sozialismus“ gewesen. Das DDR-Regime hätte das eigene Volk gegen ihren Willen eingesperrt. „In Beton gegossener Kalter Krieg“ erinnere ihn „eher an die SED-Mär vom ‘antifaschistischen Schutzwall‘“. Seine Antwort kennzeichnete Ziemiak mit dem #fail – zu Deutsch in etwa „Scheitern“ oder „Fehler“.More Related News