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„Schwere Niederlage“ für die deutschen Snowboarder
Die Welt
Eine Topfavoritin, ein Mitfavorit und zwei Medaillenkandidatinnen - das war die Ausgangssituation der deutschen Snowboarder im Parallel-Riesenslalom. Was blieb, waren Enttäuschung und Frust. Das redete auch niemand schön.
Fassungslos und frustriert stand Deutschlands Goldhoffnung Ramona Hofmeister im Ziel des olympischen Parallel-Riesenslaloms. Es war erst das Achtelfinale gewesen - und schon ist sie raus. Dachte die 25-Jährige jedenfalls kurz. Es wäre ein unverschuldetes Aus gewesen. Dann aber wurde ihre Konkurrentin, die Japanerin Tomoka Takeuchi, disqualifiziert. Sie war weggeschlittert, zu weit von der Linie abgekommen und hatte dadurch Hofmeister behindert.
Der Erleichterung nach der Schrecksekunde aber folgte schnell die Ernüchterung. Im Viertelfinale unterlag Deutschlands große Goldhoffnung knapp der Österreicherin Daniela Ulbing. „Ich bin schon sehr enttäuscht“, sagte Hofmeister, Dritte der Winterspiele von 2018. Kurz danach schied auch Teamkollegin Carolin Langenhorst aus - ebenfalls knapp, und zwar gegen die Slowenin Gloria Kotnik. Es war das enttäuschende Ende eines Tages, der im Genting Snow Park zu einem Snowboard-Fest der Deutschen werden sollte. Die Chancen standen bestens. Nicht nur für die beiden.