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„Schwarzer Tag für WHO“ – Schwere Vorwürfe wegen sexueller Ausbeutung
Die Welt
Mitarbeiter der WHO, UN und anderen Hilfswerken sollen während eines Kriseneinsatzes junge Frauen sexuell missbraucht haben. Das ergab die Untersuchung einer unabhängigen Kommission. Mehr als 70 Opfer wurden befragt.
Eine unabhängige Untersuchungskommission hat schwere Vorwürfe der sexuellen Ausbeutung gegen Mitarbeiter der Weltgesundheitsorganisation (WHO), der UN und anderer Hilfswerke erhoben. Die Mitarbeiter hätten während eines Kriseneinsatzes gegen die Tropenkrankheit Ebola zwischen August 2018 und Juni 2020 in der Demokratischen Republik Kongo vor allem junge Frauen sexuell missbraucht, heißt es in dem am Dienstag in Genf veröffentlichten Abschlussbericht der Kommission.
Die Kommission befragte mehr als 70 Opfer sowie Mitarbeiter der WHO, der UN und anderen Hilfsorganisationen. Nach den Aussagen der Betroffenen hätten Mitarbeiter der WHO und anderer Organisationen ihnen Jobs gegen sexuelle Handlungen versprochen.