
„Rationale Gründe für die Anlehnung an Russland lassen sich nicht finden“
Die Welt
Übergroße Russland-Freundlichkeit: Politikwissenschaftler Muno sieht in Mecklenburg-Vorpommern eine „Art Neben-Außenpolitik“. Im Zuge des Ukraine-Konflikts habe sich das Land blamiert. Den Schaden könne nur eine beheben: Ministerpräsidentin Schwesig (SPD) selbst.
WELT: Herr Muno, wie lässt sich die bisherige Politik Mecklenburg-Vorpommerns gegenüber Russland charakterisieren?
Wolfgang Muno: Eine übergroße Koalition aus SPD, CDU und Linken hat viele Jahre lang eine dezidiert Russland-freundliche Politik betrieben beziehungsweise mitgetragen. Hinzu kommt die AfD, die hier sogar nach Putins Invasion in der Ukraine Sanktionen ablehnt.
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