„Radfahren ist meine Meditation“
Frankfurter Rundschau
Radprofi Andre Greipel über sein nahendes Karriereende, die Liebe zum Essen und zu seiner Familie.
Herr Greipel, selten haben wir Sie so locker und gelöst erlebt, wie in diesen Tagen. Ist das bereits die Vorfreude auf das Karriereende?
Ich liebe den Radsport, ich liebe des, Rennen zu fahren - aber wenn man weiß, es ist bald vorbei, ist das auch ein schönes Gefühl. Es wird mit Sicherheit emotional werden, aber ich habe die Entscheidung getroffen, weil ich für viele Dinge im Radsport einfach nicht mehr gemacht bin. Ich habe eingesehen, jetzt in einem Alter zu sein, um das Handtuch zu werfen. Ich bin ganz ehrlich: Ich freu mich darauf, dass alles bald vorbei ist. Es fällt mir schwer mich, noch zu motivieren.
Ist es so schlimm? Hat sich der Radsport so verändert?