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„Präsenzunterricht für alle muss unser Ziel für das gesamte Schuljahr sein“
Die Welt
In zwei Wochen geht in Norddeutschland die Schule wieder los. Masken, Tests und Impfkampagnen vor allem für das Schulpersonal sollen verhindern, dass der Distanzunterricht auch das dritte Corona-Schuljahr dominiert. Elternverbände mahnen zur Vorsicht.
Hamburg und Schleswig-Holstein waren in der Pandemiebekämpfung selten einer Meinung. Während der Hansestadt die Corona-Politik der Kieler Landesregierung zunächst zu streng, später dann zu lax vorkam, fanden die Schleswig-Holsteiner den Umgang des Hamburger Senats mit dem Virus zunächst genau andersherum zunächst viel zu lax, später dann viel zu streng. Auf einen Nenner kamen die beiden Bundesländer eher selten. Es ist also schon überraschend, dass Hamburg und Kiel für den bevorstehenden Start ins neue Schuljahr – fast – genau auf einer Linie liegen. Hier wie dort soll ab Anfang August wieder regulärer Präsenzunterricht stattfinden, inklusive Einschulungsfeiern, Ganztagsangeboten und möglichst auch Klassenfahrten. Das volle Programm, allerdings – auch das gilt in beiden Bundesländern – unter Einhaltung von Abstands-, Masken- und Testpflichten. Diese sollen in Schleswig-Holstein mit besonderem Blick auf die von Reiserückkehrern möglicherweise eingeschleppten Infektionen mindestens für die ersten drei Schulwochen gelten. In Hamburg muss die Dauer der Maßnahmen noch festgelegt werden. Weniger als zwei Wochen werden es auf keinen Fall sein.More Related News